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Maximilianpark Hamm



Der Maximilianpark war lange eine verwilderte Industriebrache und ist das erste renaturierte Zechengelände in Deutschland. Als einer der beliebtesten Freizeitparks der Region setzt der Maximilianpark Hamm heute vor allem "tierische Akzente": mit dem größten Glaselefanten der Welt und dem schönsten Schmetterlingshaus Nordrhein-Westfalens. "Gewachsen" ist all dies auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Maximilian, das zur Landesgartenschau 1984 einer umfangreichen Verwandlung unterzogen wurde. Ehemalige Gebäude der Anlage mit eingeschlossen: Die Pläne integrierten die Relikte der Zeche in die Landschaft oder in künstlerische Anlagen. Ein Erfolgskonzept.

Reichhaltige Fettkohlevorkommen begründeten 1902 die Abteufarbeiten auf Maximilian. Doch die Zechengründung der Eisenwerkgesellschaft Maximilianhütte AG aus Sulzbach stand unter keinem guten Stern. Teils folgenschwere Gas- und Wassereinbrüche erschwerten den Schachtbau. Erst 1907 wurden in einer Teufe von 634 Metern die flözführenden Schichten erreicht. Trauriger Höhepunkt der Probleme: 1908 tötete ein gewaltiger Gasausbruch vier Bergleute. Erst 1912 begann der systematische Kohlenabbau. Ein Jahr später arbeiteten mehr als 1.200 Kumpel auf Maximilian und förderten insgesamt 100.000 Tonnen Kohle. 1914 wurde zum ersten Mal Koks auf dem Zechengelände produziert. Doch der wirtschaftliche Erfolg der Zeche währte nicht lange: Schon 1914 drang Wasser mit ungeheurem Druck in das Deckgebirge und damit in das Bergwerk ein. Nach nur zwei Jahren Betriebszeit wurde die Zeche aufgegeben.

Die Industriebrache blieb mehr als ein halbes Jahrhundert weitgehend ungestört sich selbst überlassen und entwickelte sich zum Rückzugsgebiet für viele gefährdete Pflanzen- und Tierarten. 1981 begann die systematische Renaturierung des Geländes in Vorbereitung auf die Landesgartenschau drei Jahre später. Industrienatur und Bergwerksgeschichte flossen in den Umbau ein. Am meisten sichtbare schöpferische Leistung war die Verwandlung der ehemaligen Kohlenwäsche in eine begehbare Plastik, genauer: einen Glaselefanten. Elektrozentrale, die alte Waschkaue und Werkstatthalle wurden ebenfalls weiter genutzt und in die Parklandschaft integriert.

Ein vielfältiges Kultur- und Unterhaltungsprogramm für Erwachsene und Kinder ist heute Markenzeichen des Maximilianparks, den Besucherinnen und Besucher über ein mehr als sechs Kilometer langes Wegenetz erkunden können. Und das Wahrzeichen des Parks - der von Dr. Horst Rellecke entworfene Glaselefant - garantiert einen einmaligen Panorama-Blick auf Park, Stadt und Umland: 35 Meter hoch ist das begehbare, illuminierte Kunstwerk; in 29 Metern befindet sich eine Aussichtsplattform. Mit Ausstellungen, gestalteten Themengärten, Kinderland mit Motto-Spielplätzen und Kunst im öffentlichen Raum begeistert der "Maxipark" alljährlich Gäste aus der ganzen Region.
 


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Alter Grenzweg 2
59071 Hamm
Telefon: +49 2381 982100
eMail: info@maximilianpark.de
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Haupteingang (Öffnungszeiten bis März) Kasse: täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr Park: täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr Glaselefant: bis 1. März geschlossen. Haupteingang (Öffnungszeiten von April bis September) Kasse: täglich von 9:00 bis 19:00 Uhr Park: täglich von 9:00 bis 21:00 Uhr Glaselefant (ab 2. März): täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Öffnungszeiten:

Erwachsene:
5,00 €

Familien:
14,00 €

Reduzierter Preis:
3,00 €

Grillhäuser (zzgl. Parkeintritt):
45,00 €


PKW-Parkplätze vorhanden
Bushaltestelle vorhanden
Kinderwagentauglich
Kinderspielplatz (im Freien)
WC-Anlage

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