Die Route Industriekultur

 

… verbindet als touristische Themenstraße die wichtigsten und touristisch attraktivsten Industriedenkmäler des Ruhrgebiets. Zum Netz der Route zählen 27 Ankerpunkte, Standorte mit besonderer historischer Bedeutung und herausragender touristischer Attraktivität. Zudem gehören 17 Aussichtspunkte, 13 Siedlungen und zahlreiche Themenrouten zur Route Industriekultur.

Auf einer Strecke von 400 Kilometern lädt sie die „Route“ Industriekultur“ zu einer Entdeckungstour ein, auf der alle bedeutenden Zeugnisse der 150-jährigen industriellen Vergangenheit des Ruhrgebiets besichtigt werden können. Damit steht dem Besucher ein einzigartiges Erbe der Metropole Ruhr für die Erkundung bereit, darunter das einzige UNESCO Welterbe des Ruhrgebiets, Zollverein in Essen, und 27 Ankerpunkte, an denen Industriegeschichte und Strukturwandel erlebbar gemacht werden. Zudem bieten 17 eindrucksvolle Panoramen und 13 Siedlungen einen Einblick in die Lebenswelt der Menschen im Schatten von Förderturm und Hochofen.

Kohle und Stahl bilden die Grundlage dessen, was das Ruhrgebiet zu einer einst weltweit führenden Montanregion gemacht hat. Doch auch die benachbarten Themen Energie, Verkehr, Chemie und Wasser werden entlang der Route durch eine Vielfalt an industriekulturellen Angeboten lebendig. Dazu gehören etwa verschiedenen Themenrouten, wie zum Beispiel zu den ehemaligen Arbeitersiedlungen, die insgesamt mehr als tausend Standorte umfassen.

Braune Schilder mit weißer Schrift weisen Ihnen den Weg entlang der Route Industriekultur. An jedem Ankerpunkt, den Highlights der Route, markiert ein gelbes Signalobjekt den Standort.  An allen Standorten, die mit der Route in Zusammenhang stehen, finden Sie mindestens drei Wegweiser: einer, der Informationen über die Route enthält, einer, der den Standort in die Themenroute einordnet und einer, der Informationen über den Standort selbst gibt. An den meisten anderen Standorten der Route sind auch einfachere Hinweistafeln zur Geschichte und Bedeutung vor Ort aufgestellt.

57 herausragende Zeugnisse der industriellen Vergangenheit und Gegenwart des Ruhrgebiets bilden die Route Industriekultur. Dazu gehören überregional bedeutende Industrieanlagen ebenso wie namhafte Arbeiterkolonien, Museen oder Aussichtspunkte. Gemeinsan mit den mehr als 1.000 Standorten der 31 Themenrouten erschließen die Hauptstandorte der Route – Ankerpunkte, Panoramen und Siedlungen – auf einmalige Art und Weise die Industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet.

Zechen, Hüttenwerke, Halden, Kolonien, Aussichtspunkte: Wo einst hart gearbeitet, wo „malocht“ wurde, erschließen sich Besucherinnen und Besuchern heute lebendige industriekulturelle Orte mit touristischer Strahlkraft und von enormer historischer Bedeutung. Die 57 Hauptstandorte der Route, die Primärstandorte, stehen auf diese Weise für gelungenen Strukturwandel im Ruhrgebiet.
Mit einem Klick auf die Karte gelangen Sie auf die jeweilige Unterseite eines Standortes.

Zur Route der Industriekultur gehören 27 geschichtsträchtige Standorte mit besonderer historischer Bedeutung. Es sind die touristisch attraktivsten Industriedenkmäler des Ruhrgebiets und daher die Ankerpunkte der Route. Besucher können hier Industriekultur und die Geschichte des Ruhrgebiets unmittelbar und eindrucksvoll erleben.

Die 17 Panoramen und Aussichtspunkte der Route Industriekultur garantieren besondere Ein- und faszinierende Ausblicke auf einen der größten Ballungsräume Europas. Die einstigen Industriebrachen, Denkmäler und Türme ermöglichen vielfach Rundumblicke über die Region. Als „künstliche Gipfel“ des Ruhrgebiets verbinden die Halden die Bereiche Erholung, Kunst und Historie miteinander. Und wo einst der Abraum der Zechen und Hütten abgeladen wurde, haben sich Mensch und Natur längst das Land zurückerobert und sich neue Formate der Freizeitgestaltung etabliert.

Die Route Industriekultur würdigt die 13 bedeutsamsten und schönsten Siedlungen der Metropole Ruhr.  Denn das aufkeimende Industriezeitalter hat nicht nur die Zahl der Arbeiter sondern auch den Bedarf an Wohnraum hochschnellen lassen. Massenhaft Wohnraum für die Arbeiter führte zu umfangreichen Siedlungsbau. Der Begriff „Leben in der Kolonie“ wurde daher zum Synonym für „Leben im Ruhrgebiet“. Werkssiedlungen und Zechenkolonien sollten dabei vor allem eines: die Arbeiter an das eigene Unternehmen binden. Als das Zechensterben auch das Ende vieler Siedlungen einläutete, gingen die Menschen für ihre Kolonie und ihre Heimat sogar auf die Straße.

 

Route Industriekultur – Erklärfilm

 

Was ist die Route Industriekultur? Dieser kurze Film erklärt die Hintergründe der „Route Industriekultur“ und was der Regionalverband Ruhr damit zu tun hat.

Weitere Videos zur Route Industriekultur finden Sie HIER in unserer YouTube – Playlist.

Orientierung an den Standorten

SIGNALOBJEKTE

Leuchtend gelb und unübersehbar: Wie überdimensionale Stecknadeln markieren die so genannten Signalobjekte jeden der 27 Ankerpunkte der Industriekultur - und machen das industriekulturelle Erbe damit weithin sichtbar.

Alternativtext
Orientierung an den Standorten

BRAMMEN

An jedem Primärstandort - also den Ankerpunkten, Panoramen und Siedlungen - finden sich mindestens drei Brammen mit Erläuterungstexten zur Route Industriekultur, zur Einordnung des Standortes in die Themenroute(n) sowie zum Standort selbst.

Orientierung an den Standorten

HINWEISTAFELN

Hinweistafeln wie diese zur Zollverein-Schachtanlage 3/7/10 informieren jeweils vor Ort ausführlich über alle Standorte der Route Industriekultur. Hier finden Besucher Informationen zur Geschichte oder besonderen Details des Standortes.